Japan – perfekte Welt

Die Insel in Asien, die sich so gar nicht wie Asien anfühlt.

Unsere erste Station: Kyoto. Mit 1,5 Millionen Einwohnern eine recht gemütliche Stadt, schließlich hat Japan insgesamt fast 130 Millionen Menschen. Sie gilt als kulturelles Zentrum Japans. Hier gibt es viele Tempel, traditionelle Häuser und Kimonos sind noch modern. Am faszinierendsten war für uns die Stille in der Stadt. Japaner sind generell sehr höflich, diszipliniert und gesittet. Selbst die Autos schienen irgendwie leiser als an anderen Orten. Eine tolle Atmosphäre.

Wir schlenderten durch die Gassen, bewunderten einen Bambuswald und beobachteten die perfekten Familien auf ihrem Wochenendausflug. Alles wirkte unglaublich harmonisch. Mit Yuriko, einer Japanerin, die wir in Indonesien kennen gelernt hatten, schlenderten wir durch die Stadt, sahen uns Tempel und Heiligtümer an.

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Mit 9 Millionen Einwohnern (Metropolregion: 35 Millionen!) war Tokyo schon was ganz anderes 😉 Wolkenkratzer, Fashionqueens, Hightech-Malls, hausgroße Bildschirme. Aber dafür doch recht organisiert, sauber und überschaubar!

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Hier noch einige Beobachtungen, viele kleine Dinge erleichtern das Leben:

Sitze in der Bahn kann man umklappen, so dass man immer in Fahrtrichtung sitzen und bei Bedarf ein Vierer-Abteil „bauen“ kann.

Speisekarte leicht gemacht: Gerichte aus Plastik locken vor
Restaurants hungrige Passanten an. Sehr praktisch für den nicht-japanisch-lesen-könnenden Touristen!

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Zebrastraßen führen nicht nur von einer Straßenseite zur anderen, sondern auch diagonal zur schräg gegenüberliegenden. Wieso ist darauf bei uns noch niemand gekommen?

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Die berühmten japanischen Hightech-Toiletten, Waschen und Föhnen inklusive.

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Überall läuft Musik, die das Gefühl vermittelt, man würde gerade ein SIM-Haus einrichten.

Japanerinnen kleiden sich sehr weiblich und modisch. Kleine Kleidchen und kurze Röcke die gerade mal das Wesentliche bedecken sind sehr beliebt, freie Schulter oder gar tiefe Ausschnitte gehen aber wirklich zu weit. Ohne Make-Up geht man nicht aus dem Haus, Highheels sind Pflicht und jede Strähne sitzt. Ein wenig Puppenmäßig, aber wirklich süß. Mehr dazu im nächsten Beitrag.

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Das Lieblingsoutfits der Männer ist der Anzug.

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Japanische Kinder sind unglaublich niedlich.

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Auch als Hund sollte man sich nicht gehen lassen.

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In Japan gibt es riesige Salamander, die im Wasser leben.

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Kühlschränke kann man zu beiden Seiten öffnen.

Kapselhotels sind sehr beliebt – platzsparend, günstig und dazu gibt es meist einen super Badebereich.

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Taxifahrer sind ultra elegant gekleidet, ihre Türen öffnen und schließen sich von selbst.

Getränkeautomaten an jeder Ecke, hier findet man alles von grünem Tee bis heißen Kaffeedosen.

Worauf warten all diese Menschen wie Vorschulkinder in einer Reihe? Natürlich. Auf den Bus. Bitte nicht drängeln!

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Ab und zu kann es schonmal passieren, dass dir ein Ninja über den Weg läuft.

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Wie bei uns, nur anders

 

Gleich zu Beginn hatten wir das Gefühl, eigentlich ist hier alles fast wie zuhaus. Dass wir uns noch in Asien befinden, ist schwer vorstellbar. Alles ist sehr sauber. Keine üblen Gerüche. Kein lautstarkes Feilschen. Dafür aber Preise wie in Europa. Die Menschen sind wohl die höflichsten und zuvorkommendsten, die wir je getroffen haben.

Japan ist ein Land, in dem man sich durch die Ähnlichkeit zu westlichen Ländern sofort heimisch und wohl fühlt. Trotzdem ist es ein Teil Asiens und hat damit unglaublich viel zu entdecken, von Kultur, über Design bis hin zu Delikatessen.

Alles scheint wie eine perfekte Welt, in der alles richtig läuft. Da fragen wir uns natürlich – wo ist die Schattenseite? Vielleicht ist es das recht harte Arbeitsleben, Schwäche wird schließlich nicht geduldet. Und wie ist es mit dem Anderssein? Alle Menschen scheinen hier in ein Raster zu passen, schick & ordentlich. Jugendliche ziehen sich oft sehr auffällig und außergewöhnlich an, ein richtiger Kult, passen aber insgesamt trotzdem ins Raster.

 

Sayounara Japan, hoffentlich sehen wir uns wieder!

Tuncay-san & Elena-san

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Comments

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    • Johanna A.
    • 29. Mai 2014
    Antworten

    Und da sage nochmal einer, Socken in Sandalen sei eine urdeutsche Todsünde… -.-
    Schöne Fotos!

      • Elena
      • 31. Mai 2014
      Antworten

      Haha, ja das haben wir uns auch gedacht!

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