Die wahrscheinlich hübscheste Metropole der Welt: Rio de Janeiro

Kilometerlange Strände, Caipirinha an jeder Ecke, grüne Hügellandschaften – was braucht eine Stadt mehr? Na gut, ein wenig mehr Sicherheit wäre nicht übel 😉

Nach 30 Stunden und über 10.000 zurückgelegten Kilometern begann der letzte Abschnitt unserer Reise: Südamerika. Genauer gesagt, Brasilien, Rio de Janeiro. Einige Tage mussten wir uns an den neuen Zeitrhythmus gewöhnen. Der Jetlag machte uns sowohl körperlich (tagsüber müde, nachts hellwach) als auch seelisch (großes Tief) zu schaffen. Dazu kam, dass Japan hohe Standards hinsichtlich Hygiene und Freundlichkeit gesetzt hatte. Da konnte Rio nicht mithalten.

Landschaftlich hat uns diese Stadt aber sofort in ihren Bann gezogen. Gleich am ersten Tag genossen wir Caipirinha an der Copacabana und betrachteten die Stadt von oben. Das geht am besten an der berühmten Statue Cristo Redentor, welche über die Stadt wacht und fast von jedem Winkel aus zu sehen ist. Der Ausblick war atemberaubend!IMG_1994 (Large)IMG_1977 (Large)IMG_2003 (Large)IMG_2080 (Large)IMG_2037 (Large)IMG_2078 (Large)

Den Sonntag genossen wir an den Stränden der Stadt, Leblon, Ipanema und Copacabana. Hier wird sonntags die Straße für Autos gesperrt und verwandelt sich in eine riesige Fußgängerzone. Rio ist unglaublich sportfanatisch, jeder treibt Sport, von alt bis jung, mit Kind und Hund. Nur, um uns ein schlechtes Gewissen einzujagen…

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Nicht zu übersehen ist ein weiteres Wahrzeichen der Stadt, der berühmte Zuckerhut. Mit einer Gondel kommt man hinauf und hat auch von hier einen tollen Ausblick auf die Stadt und den Ozean.

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So schön die Stadt auch scheint, sie hat viele Schattenseiten. Die größte ist die Armut und die Kriminalität. Sie sind allgegenwärtig, jedes Haus & Fenster ist mit Gittern geschützt. Nachts sollte man nicht allein unterwegs sein und auf Taschen jederzeit gut aufpassen. Man hört so einige schlimme Geschichten, wir haben jedoch nichts davon mitbekommen. Man kann auch die Armenviertel der Stadt besichtigen, die Favelas. Wir entschieden uns aber dagegen, da es uns ein wenig zu sehr wie ein Zoobesuch klang.

Rio hat eine sehr gemischte Bevölkerung, die meisten Einwohner sind Weiße oder Mulatten (Mischlinge), ein kleiner Anteil ist dunkelhäutig. Amtssprache ist Portugiesisch, Englisch wird wenig gesprochen, die Intention einem Ausländer trotzdem etwas verständlich zu machen spürten wir selten. Insgesamt kam uns die Stadtbevölkerung recht arrogant und nicht besonders glücklich vor. Das ist nur ein subjektiver Eindruck, den wir in unserer kurzen Zeit in Rio bekamen. Brasilien ist groß und wir haben nur einen Bruchteil davon sehen können. Denn für uns ging es nun weiter zur argentinischen Grenze, zu den Iguazu-Wasserfällen.

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Rio hat übrigens sehr viel Käse, den hatten wir in Asien ziemlich vermisst. Überall gibt es Käsetaschen, Käsebällchen und Käsesandwiches. Wir haben die Theorie, dass die brasilianischen wohlgeformten, aber überdimensionalen Hintern vom übertriebenen Käsekonsum stammen.

Wie erwartet und mehrfach vorausgesagt, passt Tuncay hier äußerlich super rein und wird ständig für einen Südamerikaner gehalten.

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