Seit einer Woche bereisen wir nun die Südinsel und sehen jede Menge tolle Landschaften, aber vor allem Schafe so weit das Auge reicht.
Eines müssen wir jetzt schon ankündigen: Unsere Beiträge zu Neuseeland werden wohl sehr bilderlastig werden. Dieses Land ist so atemberaubend schön, dass wir nach 7 Tagen schon fast 2000 Fotos geschossen und 1400 km zurückgelegt haben. Die Anschaffung der Spiegelreflexkamera hat sich also auf jeden Fall gelohnt. Für manche Strecken brauchten wir schon doppelt so lange, weil der Ausblick eine Kurve weiter einfach noch schöner war, als der davor. Da muss natürlich immer wieder für ein Foto angehalten werden.
Mit unserem kleinen Campervan ging es in Christchurch los, über kleine Straßen ins Inland. Unser erstes Ziel war der leuchtend türkisblaue See Lake Tekapo. Schon von weitem strahlte dieser See, wir konnten uns vorher nicht vorstellen, dass es so etwas (ohne Photoshop) gibt.
Doch angekommen am nächsten See Lake Pukaki, übertraf dieser den letzten um Längen. Es wurde immer schöner und schöner. Berge und Gletscher gaben dem blauen See einen Hintergrund – wir waren hin und weg 😉 Unser Weg zum Mount Cook, der höchsten Erhebung Neuseelands, zog sich so mit einigen Pausen sehr in die Länge. Tuncay ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und kletterte auf einen kleinen Wasserfall, um frisches Gletscherwasser zu trinken.
Weiter ging es zur Ostküste, durch Dunedin und zur Otago Halbinsel, die es uns besonders angetan hat. Die hügelige Landschaft ist von Meer umgeben, versteckt traumhafte Buchten und unberührte Natur. Vorbei an idyllisch grasenden Schafherden gelangten wir zur Sandfly Bay. Hier kamen wir zu der Ehre, ein Pinguinpärchen beobachten zu können – echt witzige Vögel! Da wir es hier so schön fanden, blieben wir gleich über Nacht. Morgens stieg Tuncay erneut hinab in die Bucht und genoss, zusammen mit Seehunden und einem sehr fotogenen Seelöwen, den Sonnenaufgang.
Unser weiterer Weg führte uns durch die Catlins, an der Südküste entlang. Wir bewunderten Buchten, Wasserfälle und die außergewöhnliche Flora der Insel. Diese entwickelte sich so weit entfernt von anderen Kontinenten ungestört und brachte eine tolle Artenvielfalt zustande. Menschen besiedelten erst spät die Insel, außerdem gibt es von ihnen auch heute noch nicht viele: Neuseeland hat nur 4 Millionen Einwohner, von denen die meisten auf der Nordinsel leben. So kann man schon mal etliche Kilometer fahren, ohne Menschen oder Autos zu begegnen. Schafen dagegen begegnet man hinter jedem Hügel. Man sagt sogar, die wären der menschlichen Rasse in der Überzahl. Diese kuscheligen Geschöpfe haben wir jetzt schon ins Herz geschlossen.
Wir genießen es sehr, auf unseren eigenen vier Rädern unterwegs zu sein. Das ist Freiheit pur. Einfach anhalten, wenn es einem gefällt. Der Linksverkehr macht uns weniger Probleme, als wir dachten und unser kleines Auto bietet mit etwas Organisation auch mehr Platz als wir befürchtet hatten. Campen macht uns Spaß. Momentan lesen wir uns passenderweise auf den Fahrten und abends den Hobbit von J.R.R. Tolkien gegenseitig vor.
Zu schön um wahr zu sein! Jetzt verstehe ich die Neuseeland-Fans.
Schafe finde ich auch toll. Muss auch immer Shaun sehen…
Vielen Dank ihr lieben, freut uns, dass euch unsere Bilder gefallen! 🙂
Oh… Das sind ja geile Bilder! Genießt es ihr beiden! Bin so neidisch… 😉
Bin einfach nur neidisch. Super Bilder.
Einfach nur wunder wunder wunderschön!
Wollt ihr auch noch zum Milford Sound?
Hach da bekomme ich echt „Heim“weh!
Ich wünsche euch noch ganz, ganz, ganz viele tolle Momente und Eindrücke.
Ach ja, falls ihr mal Lust auf Kino habt, in Arrowtown hat eine neuseeländische Bekannte ein ganz kleines, niedliches Kino – sehr zu empfehlen!
Ja, am Milford Sound waren wir auch, hat uns allerdings nicht so vom Hocker gehauen. Da müsste man wahrscheinlich mit dem Hubschrauber fliegen, das wäre sicherlich super! Aber sonst sind wir ganz begeistert von der tollen Natur hier 🙂
Zitat Franko: „Die Bilder sind ja hammergeil!“ und ich kann da nur zustimmen. 🙂